Die naturnah gestaltete Umgebug der Schulanlage Gräfler bietet Platz für 400 verschiedene Pflanzenarten, beherbergt Schlangen, Hornissen und unzählige Schmetterlinge. Ein idealer Ort für den Kurs von Markus Scheiwiler.
«Die Palette der Wildpflanzen ist dermaßen gross, dass man sich zu Recht fragen muss, ob wir eigentlich blöd sind, dass wir das Angebot der Natur vor unserer Haustüre nicht vermehrt nutzen.»Mittlerweile ist sein Wissen über essbare Wildpflanzen, ökologische Zusammenhänge und kreatives Anwenden enorm beeindruckend. Die Wildstaudengärtnerei wo er angestellt ist, legte ihm vor Jahren nahe, einen Kurs über essbare Wildpflanzen anzubieten. Mittlerweile ist dies schon -neben kantonalen Kursen- sein dritter Kurs für swch.
Ursprünglich plante Markus Scheiwiler jedoch seine dritte 1000 km lange Kanureise in der Wildnis von Canadas Norden. Auf einer dieser Reisen wurde seine Passion für essbare Pflanzen geweckt, als seine Gruppe wegen starkem Wind die Reise nicht fortsetzen konnte. Auf einem grossen Kiesfeld wuchs Schnittlauch; dieser bot ihnen eine willkommene Abwechslung im Speiseplan.
Heutiges Menu - angereichert mit selbst gesammelten Wildpflanzen:
Aperobrötchen
+
Sommerwildsalat mit Baumblättern
Wildkräuterpizza
+
Blütenquark mit Urzeitguetzli
Statements teilnehmender Lehrpersonen
«Ich geniesse es, zuhören, selber unvoreingenommen Neues kennen zu lernen, die Impulse zu sortieren und selber nicht vorne stehen zu müssen.»
Christian
«Mir gefällt es, einen Kursleiter zu haben, der selber nicht Lehrer ist.»
Rita
«Mich beeindrucken Vielfalt und Farben der Wildpflanzen.»
Christine
«Mir macht es sehr viel Spass, all dies Neue auszuprobieren.»
Rita
«Erstaunlich, was alles essbar ist!»
Sibylle
Da möchte ich am liebsten mitmachen und ich glaube, dass das eine nachhaltige Veränderung bewirken könnte: Kraut und Unkraut aus unserer nächsten Umgebung wird zum wird zum trendigen Kultmenu und schmeckt.
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